Juden mussten den gelben Judenstern tragen 
ab dem 23. 11.1939 im besetzten Polen,
ab dem 1.09.1941 im Deutschen Reich.

Unten: Gedenkstätte in Berlin-Mitte, Grosse Hamburger Strasse, wo sich das jüdische Altersheim befand. Dort  wurden seit 1942 die Transporte nach Theresienstadt und Auschwitz zusammengestellt.
Darunter befanden sich auch 4 Mitglieder
der Familien Rosen und Jacoby
aus Gross Tuchen. Frieda Danziger,
geb. Jacoby, ging vorher am 15.11.1941 
in den Freitod.
(Foto: H. Radde, Mai 2009)

  

 
Mehr Informationen: Heinz Radde

Über Groß Tuchen:
Einwohner, Geschichte, Soziologie und Kultur


Berichte und Links zu Juden:

Wir taten nichts Besonderes:
Ein jüdischer Flüchtling in Groß Tuchen

Juden in Gross Tuchen
Geschichte der Juden in Pommern
Geschichte und Kultur der Juden
Salomon Ludwig Steinheim-Institut
für deutsch-jüdische Geschichte
an der Universität Duisburg-Essen




Deportationen der Juden aus Pommern






Pommersche Heimatkirche IV/2010
(Beilage zur Pommernzeitung vom 24.4.2010):

Auf Beschluss des Stolper Stadtrates wird der Weg entlang des Friedhofs den Namen "Dr. Max-Joseph-Weg" erhalten, den Namen des letzten Rabbiners der jüdischen Gemeinde Stolps.
Zugleich sollen Tafeln am ehemaligen Gemeindehaus der jüdischen Gemeinde und am Wohnhaus von Dr. Max Joseph angebracht werden.  Das Foto links zeigt die Gedenktafel an der Turnhalle der 1. Gemeindeschule in Stolp, dem Sammellager für die Deportationen der Juden.
Am 10. Juli 1942 verliess der Zug Stolp nach Küstrin, wo ein Transport von 1000 Personen zusammengestellt wurde. Er bestand aus etwa 200 Juden aus Berlin, etwa 300 aus Hamburg, 84 aus Mecklenburg und den übrigen aus Pommern. Aus Stolp kamen 40 Personen, weitere 40 aus dem weiteren Regierungsbezirk Köslin.
(Quelle: Gerhard Salinger, Stolper Heft 2009)