Die evangelische Kirche wurde 1886-1889 als größte im Land Bütow mit
etwa 1000 Sitzplätzen erbaut Sie überstand den 2. Weltkrieg mit
einem Treffer im Turm. Im Herbst 1945 fand der letzte deutsche
Gottesdienst, gehalten von Lehrer Mauss, darin statt. Danach
wurde sie zweckentfremdet genutzt und verfiel allmählich. Die
Glocken waren bereits im 2. Weltkrieg eingeschmolzen worden.
Die Bestuhlung
wurde in andere polnische Kirchen verbracht. Nach
2000 gab es Bemühungen, den Verfall zu stoppen. Das Dach wurde von der
Ortsgemeinde repariert. Die Fenster wurden mit privaten Spenden aus
USA erneuert. Aus Deutschland wurden Glocken gespendet. Ebenso eine
Teilbestuhlung, die jedoch vorläufig in einer anderen Kirche genutzt
wird. Erstmals 2005 fand ein ökumenische
Gottesdienste in der Kirche statt. Das Gotteshaus wurde neu
als
Kirche St. Adalbert katholisch geweiht. (Foto um 1935, Privatarchiv Radde)
rechts:
Werk der Düsseldorfer Künstlerin Lydia
Rosati in der Kirchenruine zu Tuchomie auf
einem internationalen Symposium, zu dem
von Barbara Ur und Andrzeij Piwarski
2006 nach Tuchomie eingeladen
worden war. Die Einzeltitel von Lydia Rosatis Gesamtwerk
sind "Universum - Zeugung - Geburt - Leben - Tod". (Foto:
Rosati)
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Die ehem. evangelische Kirche
zu Groß Tuchen (Tuchomie)
Die Glocken
Die Fenster
Die Bestuhlung
Der weitere Ausbau
The Bells are Ringing Again (DPL/USA)
Die Kirchenbücher
Die Pastoren seit der Reformation

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