Groß Tuchen: Geschichte, Kultur,
Soziologie und Genealogie eines Dorfes in Hinterpommern
POMORSKIE TOWARZYSTWO GENEALOGICZNE
Impressum
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Todesursachen
in Groß Tuchen und im Kreis Bütow
Todesursachen
in Groß Tuchen 1836-1946 Eine Auswertung von 1618 Sterbedaten
aus den Abschriften der katholischen Kirchenbücher
im Kirchspiel
Groß
Tuchen hat als hauptsächlichste Todesursachen ergeben: 1. Altersschwäche 15% 2.
Schwäche 9% 3.
fehlen bzw. unbekannt 9% 4. Krämpfe 8% 5.
Bräune 6% 6.
Lungenentzündung 6% . .
Typhus <1%
Auffallend, obwohl führend, ist
der geringe Anteil von Altersschwäche. Ebenso die relativ hohe
Zahl von "fehlenden bzw. unbekannten" Ursachen, insbesondere
auch zwischen 1939 und 1946. Der insgesamt überraschend geringe
Anteil wegen Typhus stammt aussschließlich aus den Jahren 1871
bis 1905.
Quelle: Abschriften der katholischen
Kirchenbücher 1836-1946 durch Gerhard von Pazatka Lipinski
Todesursachen und
Lebenserwartungen um 1855 im Kreis Bütow Etwa
41% verstarben bis zum Ende des 14. Lebensjahres. Nur 11% starben an
Altersschwäche, dagegen 89% an Krankheiten und Unglücksfällen. Von 68
Geburten war eine für die Mutter tödlich. Auf 24 Neugeborene kam eine
Totgeburt. Die Sterblichkeit in der Stadt Bütow war fast doppelt so hoch
wie die auf dem Lande. Detaillierte
Statistik
Quelle: Hermann
Gribel "Statistik des Bütower Kreises", 1858
Todesursachen in
Groß Tuchen um 1870
Eine Auswertung der Kirchenbücher von Gross Tuchen um 1870 ergab,
dass damals etwa 60% der Geborenen bis zum vierzehnten Lebensjahr
verstarben! Und nur etwa 10% wurden älter als fünfundsechzig! Die
häufigste Todesursache mit etwa einem Fünftel aller war Krämpfe.
Sehr gering war der Anteil an Altersschwäche.
Quelle: Kirchenbücher von Groß Tuchen um 1870
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